Presse
die Managerie freut …
… sich über allerlei Berichterstattung!
KLEINE ZEITUNG, Beilage, Oktober 2017
Warum belebt ein Rundgangerl das Stadtviertel?
GRÄTZELSZENE. Schräge Ideen, große Wirkung: Maria Reiner bringt mit kleinen Projekten Menschen in ihrem Viertel zusammen.
Einmal die Woche heißt es „Tanzen unter Pflanzen“. Dann schallen ab 8 Uhr in der Früh die Discobeats durch den Park. „Muckis für alle“ verspricht hingegen Peter Stark, selbst Footballspieler und Bodybuilder, in seinem Trainingsprogramm. Und donnerstags werden die Tischtennisschläger ausgepackt: Rundgangerl stehen auf dem Programm. Das sind nur drei von vielen schrägen Ideen, die eines gemeinsam haben: Sie sind für alle frei, kostenlos und ohne Vorkenntnisse zugänglich. Und sie finden unter freiem Himmel statt, mitten im Grazer Volksgarten, einem der wenigen Grünflächen in den Innenstadtbezirken Lend und Gries. Dort finden sich mit Abstand die höchsten Migrantenanteile der Stadt.
„Gerade in der Stadt braucht es ein behutsames Zusammenleben, das ist fast wie in einer Studenten-WG“, sagt Reiner. Es ist ein permanentes Ausloten, wo die Grenzen liegen.
Dabei stößt Reiner mit ihren Ideen selbst öfters an Grenzen. Nicht immer können die städtischen Behörden damit etwas anfangen und agieren manches Mal ungelenk. Das lässt sich am besten am „Annenstraßen-Flohmarkt“ ablesen, einem Flohmarkt von und für „Annenviertler“, der längst zu einer Grazer Institution geworden ist. Heuer musste er abgesagt werden, die Sicherheitsauflagen waren für die nicht auf Gewinn ausgelegte Veranstaltung nicht zu finanzieren.
Es kommt auch zu Konflikten mit anderen Bevölkerungsgruppen. „Als wir mit dem ,Yoga für alle‘ im Volksgarten begonnen haben, sind Kinder gekommen und haben sich beschwert, dass wir ihnen den Platz zum Kicken wegnehmen“, erzählt Reiner. „Aber das haben wir uns ausgehandelt und jetzt passt es.“
Über Konflikte mit Behörden und den Flohmarkt im Speziellen spricht Reiner nicht gerne. Reiner betont stattdessen lieber ihre Hartnäckigkeit. „Ich erkläre immer wieder, warum ich das für wichtig halte, was wir tun.“ Oft wird sie gefragt, warum der Flohmarkt nicht irgendwo anders im Viertel möglich sei, sondern ausgerechnet in der zentralen Annenstraße, der Hauptverbindung zwischen Hauptbahnhof und Altstadt, stattfindet. Reiners Antwort: „Genau darum geht es uns ja. Utopien sichtbar machen und ein Stück weit in die Realität holen. Zeigen, was im öffentlichen Raum möglich wäre – außer Verkehr.“
Reiners urbane Gleichung lautet wie folgt: Je mehr Autoverkehr in der Stadt, desto mehr vereinsamen die Menschen. „Es ist ja niemand mehr auf der Straße“, sagt sie. „Deswegen machen wir solche Aktionen im öffentlichen Raum, um zu entschleunigen und um die Menschen näher zusammenzubringen.“
„Wir“ und „uns“ sagt Reiner oft, denn sie ist zwar Antreiberin und Ideengeberin, aber sie ist nicht allein. Vielmehr ist sie das Zentrum in einem stetig wachsenden Netzwerk von Leuten aus dem Viertel, die alle wollen, dass die Nachbarschaft gestärkt wird. „Eine Blase von Gleichgesinnten“, nennt Reiner das. „Aber unser Tun strahlt über diese Blase hinaus.“ Man kann es auch Stadtentwicklung von unten nennen, in der Menschen ihr unmittelbares Umfeld selbst mitgestalten, Ideen einbringen, mithelfen. Das funktioniert: Wenn das Netzwerk aber halten soll, braucht es Strukturen, die so eine Bottom-up-Bewegung auf Dauer ermöglichen. Dafür wurde der Verein „Annenviertel“ gegründet, deren Geschäftsführerin Reiner ist. „Neben der Lust am Tun muss man sich so ein Engagement auch leisten können“, sagt sie. Finanziell wie zeitlich.
Mittlerweile haben sich einige weitere Stadtteilinitiativen in Graz gebildet, teils auf privater Basis, teils von der Stadt selbst eingesetzt. Reiner freut es, „wenn Leute Ideen kopieren. Je mehr davon, desto besser. Und wenn sich andere etwas Eigenes ausdenken – noch besser. Dann können wir das kopieren.“
TechCrunch am 9. Juli 2016
Austria: The up-and-coming early-stage investment capital of Europe
Steirerin des Tages am 6. Mai 2016 in der Kleinen Zeitung
Wollen wir ein bisschen „Co-worken“? Die Woche am 24. Februar 2016
Maria Reiner im Woman Oktober 2015
Bild der Woche im Falter 34/15
bestseller.at Mai 2015
Kronen Zeitung, 27. August 2014 – Über den Trend Coworking in Graz
Die Annenpost schreibt | siehe www.annenpost.at
YOLO im Advent
Während man sich gewöhnlich von einem Adventmarkt weihnachtliche Musik, vielleicht eine Bläsergruppe, Kunsthandwerk und jede Menge Kitsch erwartet, besticht der Weihnachtsmarkt am Mariahilferplatz durch seine Schlichtheit.
Ein einziger Punschstand lädt zum Genießen ein, in einem großen Zelt haben Gruppen die Möglichkeit zum gemeinsamen Eisstockschießen, und in dem mit bunten Lampions behängten Holzpavillon in der Mitte des Platzes können Besucher Lebkuchenherzen mit Zuckerguss verzieren – was zur Eröffnung am Wochenende vor allem von Kindern gerne angenommen wurde.
„YOLO“ hat da einer auf sein Herz gemalt. Ein wenig aus der Reihe tanzt nur ein Riesenrad, das heuer seinem kleineren Pendant am anderen Ufer an der Hauptbrücke Konkurrenz machen will. Die Besucher, die zur Eröffnung des Wonderlend gekommen sind, sind sichtlich nicht zufällig vorbeigestolpert. Hier kennt jeder jeden, und wer niemand kennt, kommt sehr schnell mit den anderen Gästen ins Gespräch. Die Stimmung ist gesellig, und der Regen scheint niemand zu stören. Das Masala Brass Kollektiv lässt die Besucher dann sowieso ganz schnell vergessen, wie kalt es ist.
Sonst wird Musik wird hier nur in Zimmerlautstärke gespielt, das Programm hat Maria Reiner so zusammengestellt, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Sehr velfältig ist es geworden, es gibt kaum etwas, das da nicht zu finden ist – von Tangotänzern über Zauberer bis hin zum Speeddating. Diese Woche startet das Programm mit einer Winterausgabe des vom Lendwirbel bekannten „Schlagergarten Gloria“ mit Francois La Mer (28.11.), am Freitag steht eine Clownerie mit Su Albrecht und Peter Gollob am Programm, und am Samstag hat das Smile Trio (Willi Painhaupt, Kurt Bauer, Gunter Jammernegg) eine Reise nach Rio geplant.
Der Falter schreibt am 27.11.2013
„HALLO WUNDERLEND!
Der Mariahilferplatz im Bezirk Lend hat sich mittlerweile schon wieder zum „Wonderlend“ gewandelt. Bis 23.12. wird dort ein alternatives Voweihnachtsprogramm geboten, mit Eisstockschießen, launigen Aktionen und Musikprogramm…“
Kleine Zeitung, 9. Juni 2013, Julia Schafferhofer und Didi Hubmann
Artikel im deskmag
Die Managerie befindet sich in Graz Lend am „Hier-ist-Platz“ Platz. Managerie steht für Organisieren: Mit Projektkonzeption, PR & Marketing, Social Media, Sponsoring und Fundraising bieten die Betreiber viele Services aus ihrem ursprünglichen Beruf an, die Unternehmen und Start-ups suchen. Die meisten Projekte realisieren sie im Kulturmanagement. Im Mai nahmen sie bereits ihre zweite Location in Betrieb. Arbeitsplätze in ihren Räumen bieten sie schließlich auch.
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Die FM4 Mornignshow (Simon Welebil) berichtete am 11. Mai 2012 über die Himmelwärts gerichtete Sinnesreise der MANAGERIE
[audio:https://www.managerie.at/wp-content/uploads/2011/05/Lendwirbel-Mo-Show.mp3|titles=Lendwirbel Mo-Show]+ + +
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Und über diesen zauberhaften Artikel im VIA 3/2010
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